

Unsere Geschichte...

Seine Geschichte
"Ich bin dankbar dafür, dass Gott hat mir in ihr eine wunderbare und wunderschöne Frau an die Seite gestellt hat."
Ende 2013 habe ich mich bei der Online Partnerbörse "Christ sucht Christ“ angemeldet. Ich wollte endlich die Frau für’s Leben finden, und etwas mehr dafür tun. Ich war bald ziemlich frustriert und genervt davon und habe es dann auch erst einmal aufgegeben dort zu suchen. Anfang 2014 habe ich mich dann zusammen mit 4 weiteren Männern aus Saarbücken auf ein Abenteuer eingelassen. Wir wollten im April an einem Charakterwochenende von der Organisation „Der vierte Musketier“ durch die schottischen Highland’s teilnehmen. Dort läuft man in Teams von ca. 10 Männern, 4 Tage durch die Wildnis, morgens geht es teilweise vor Sonnenaufgang los und abends kommt man erst weit nach Sonnenuntergang dazu sein Zelt aufzubauen, man ist bei allen Wetterbedingungen unterwegs und hat seinen Rucksack mit allem immer dabei. Man wird an seine physischen und geistlichen Grenzen gebracht. Bei dem Vorbereitungstreffen ca. 1 Monat vor dem Wochenende wurden wir aufgefordert uns zu überlegen, was wir an persönlichen Kämpfen auf diese Reise mit nach Schottland nehmen wollen, um es dort zu lassen. Auf dem Heimweg haben wir darüber gesprochen, und mir war klar, dass ich die Suche nach der Frau fürs Leben abgeben möchte.
Wir hatten eine richtig gute Zeit in Schottland, allerdings ließ mich mein Kampf nicht los. Ich habe auch wieder bei der Online Partnerbörse vorbeigeschaut und mir wieder den Frust geholt. Dann sprach ich mit einem Freund vom Charakterwochenende darüber, und wir haben zusammen gebetet. Ab dem Zeitpunkt habe ich es viel entspannter gesehen, aber erst ein bis zwei Wochen später begriff ich, dass ich mein Anliegen noch nicht ganz losgelassen habe. Ich hatte den Impuls, dass ich dazu noch meinen Zugang zu der Online-Partnerbörse löschen muss. Ich ging wieder auf mein Benutzerkonto und bin alle meine Daten nochmal durchgegangen und suchte dann die Möglichkeit mein Konto zu löschen. Plötzlich hatte ich eine Nachricht in meinem Posteingang. Eine gewisse „Mary“ will mich kennenlernen. Ich dachte mir, das kann jetzt kein Zufall sein und schrieb ihr zurück. Es stellte sich heraus, dass Mary in Wirklichkeit Jill heißt. Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden, und schrieben uns fast täglich E-Mails, die auch immer länger wurden. In denen haben wir uns voneinander erzählt und uns immer besser kennenlernt. Dann haben wir auch angefangen miteinander zu telefonieren und mir wurde klar, dass ich Jill unbedingt persönlich kennenlernen möchte. An Pfingsten fuhr ich dann für mehrere Tage zu ihr nach Berlin. Abgesehen von ein paar Bildern die wir auf Facebook voneinander fanden, sahen wir uns an diesem Wochenende zum ersten Mal. Es war aufregend plötzlich der Frau gegenüber zu stehen, die ich nur über Mails, Briefe und dem Telefon kennengelernt hatte und ich wusste nicht, ob wir auch im richten Leben so vertraut miteinander umgehen wie in unseren E-Mails. Aber ich lernte Jill als genau die Frau kennen, mit der ich über einen Monat geschrieben und telefoniert habe. Und als wir uns in den Tagen gemeinsam Berlin angesehen haben war es so, als ob wir uns schon sehr lange kennen würden. An diesem Wochenende kamen wir auch zusammen. Wir wussten zwar nicht, wie unsere Beziehung über die Distanz aussehen würde, aber uns war klar, dass es nicht einfach werden wird, und wir uns nur immer wieder an den Wochenenden sehen werden, aber wir wollten uns gemeinsam auf dieses Abenteuer einlassen.
Wir nahmen uns sehr viel Zeit zum telefonieren und skypen und anfangs sahen wir uns nur alle 4-5 Wochen. Wir beteten gemeinsam dafür, dass wir mehr Zeit miteinander verbringen konnten, und auch für günstige Bahntickets wenn wir zum anderen fahren. Das war eine der vielen Gebetserhörungen, die wir zusammen erleben durften: nach ca. 3 Monaten hatten wir noch maximal 2 Wochenenden an denen wir uns nicht sahen zwischen unseren Treffen, und fanden auch immer wieder sehr günstige Tickets um zueinander zu fahren.
Als ich nach Pfingsten wieder nach Hause kam traf ich mich mit einem guten Freund seine erste Frage war: „ Und, ist sie es?“ und ich konnte diese Frage nur mit „Ja“ beantworten. Jill ist die Liebe meines Lebens und wenn ich sehe wie sie für ihre Familie und Freunde da ist, ihren Einsatz für die Bibelschule und ihre Gemeinde, die Zeit die sie in unsere Beziehung investiert, ihre Wünsche für unsere Zukunft und vieles mehr, bin ich mir dessen absolut sicher. Ich bin dankbar dafür, dass Gott hat mir in ihr eine wunderbare und wunderschöne Frau an die Seite gestellt hat. Ich darf immer wieder erleben, wie meine Erwartungen, die ich vorher an eine Beziehung hatte weit übertroffen wurden, und bin stolz darauf mit ihr durchs Leben gehen zu dürfen.
Ein Jahr nachdem wir uns kennenlernten wollte ich wissen, ob Jill meine Frau werden möchte. Ich suchte mir ein Wochenende, an dem sie mit den Bibelschülern unterwegs war, rief ihre Eltern an und fuhr dann zu Ihnen nach Berlin, damit sie mich auch alleine kennenlernen können und ich ihnen von meinen Plänen erzählen kann. Sie waren begeistert, und nachdem ich die ungefähre Ringgröße von Jill rausbekommen habe, was nicht einfach war (und es war auch nicht die richtige ;-) und einen schönen Ring gefunden hatte, fragte ich sie an unserem 1. Jahrestag in Saarburg, ob sie meine Frau werden möchte. Das Ergebnis seht ihr hier:


Ihre Geschichte
"Je mehr ich darüber nachdenke, was für ein Geschenk Gott mir in Andi gemacht hat, desto mehr staune ich über Seine Wege!"​
Im Herbst 21013 erzählte mir eine Freundin beim Hauskreis von einer guten Bekannten, die sich gerade mit ihrem Freund verlobt hat. Als ich hörte, dass die beiden sich auf einer online Platform "getroffen" haben, fand ich das ziemlich mutig, fragte mich aber auch, wie sie auf diese Idee gekommen sein mögen und war mir sicher, dass das nicht mein Weg ist, den Mann fürs Leben zu finden. Wie es manchmal so ist, wirken solche Gespräche noch nach und je mehr ich darüber nachdachte, wie außergewöhnlich dieser Weg ist, setzte ich mich mit dem Gedanken auseinander, wie es wäre, es selbst einmal auszuprobieren. Ich fragte mich, ob Gott dieses Gespräch zustande kommen lassen hat, um mir einen Tipp zu geben. Als ich in den Weihnachtsferien ein paar Tage frei hatte, dachte ich mir, ich kann es ja einfach einmal ausprobieren und meine eigenen Erfahrungen damit sammeln. Also meldete ich mich auf der Seite „Christ sucht Christ“ an. Um ehrlich zu sein löschte ich meinen Account aber nach drei Tagen gleich wieder, da dort so viele verschiedene Menschen waren, bei denen ich nicht wusste, wie sie im „echten“ Leben sein würde. Daneben hatte ich auch nette Gespräche mit Menschen, bei denen mir jedoch schnell klar war, dass das für mich nicht mehr als Freundschaft werden würde und manche komische Anfragen ließen mich auch zu dem Schluss kommen, dass ich nun nicht mehr nur vermutete, sondern mit Sicherheit wusste, dass das nicht der richtige Weg für mich ist. Den „Mr Right“ muss Gott mir nun wirklich anders über den Weg laufen lassen, dessen war ich mir sicher.
Das Thema hatte ich damit erstmal für mich abgeschlossen und in den nächsten Monaten passierte nichts neues in dieser Hinsicht. Erst im Mai 2014 schien sich etwas zu verändern. An einem ruhigen Nachmittag kam mir auf einmal der Gedanke, ich könne mich doch noch einmal bei „Christ sucht Christ“ anmelden. Ich weiß noch, dass ich mich selbst über diesen Gedanken gewundert habe, da ich für mich damit keine guten Erfahrungen gemacht hatte und dem eher kritisch gegenüber stand. Dennoch nahm ich bei dem Gedanken daran eine innere Ruhe war, die ich mir nicht erklären konnte und hatte das Gefühl, dass diese Idee kein vom Kopf gesteuerter „Aktionismus“ sein konnte. Da ich für Gottes Reden sensibel sein und dennoch aus meinen Erfahrungen lernen wollte, beschloss ich, mir eine Woche Zeit zu nehmen, um heraus zu finden, ob diese innerliche Ruhe bleibt, oder ob es nur ein kurzer Gedanke war. Wie Du Dir sicher schon vorstellen kannst, war die innere Ruhe nach einer Woche noch da und als ich mich erneut anmeldete, war ich ganz gespannt, was passieren würde. Dennoch war es mir wichtig, meine Hoffnung darauf, den Mann fürs Leben zu finden weiterhin auf Gott und nicht auf diese Seite zu setzen. Als ich mich dann schließlich anmeldete (unter einem anderen Namen und mit einem schwarz-weiß-Foto, damit Bekannte mich nicht gleich entdecken), lernten Andi und ich uns nach zwei Tagen kennen!
In den folgenden Wochen schrieben wir uns seitenlange E-Mails, in denen wir uns aus unserem Leben erzählten. Nach der Arbeit konnte ich es kaum erwarten, nach Hause zu kommen und seine E-Mails zu lesen. Von Anfang an haben wir uns total gut verstanden und es kam mir so vor, wie wenn wir uns schon länger kennen würden und uns irgendwie vertraut wären. Nachdem wir uns einen guten Monat fast täglich geschrieben und stundenlang telefoniert hatten, war es schließlich so weit und Andi besuchte mich das erste Mal in Berlin. Einen Menschen zu treffen, den ich durch Telefonate und Briefe kennen gelernt habe, im „echten Leben“ aber noch nie gesehen habe, war sehr aufregend für mich. Als er dann schließlich da war und wir Zeit miteinander verbrachten, erkannte ich den Andi, den ich in den E-Mails und Telefonaten kennen gelernt habe, in ihm. An diesem Wochenende haben wir lange Spaziergänge durch Berlin gemacht, den Sommer an der Spree und im Tiergarten genossen und ich hatte wieder das Gefühl, wir würden uns schon viel länger kennen. Als wir an diesem Wochenende zusammen gekommen sind, war das sehr spannend, weil wir beide nicht wussten, was uns in dieser Fernbeziehung erwarten würde.
In den nächsten Tagen begannen wir, unsere gegenseitigen Besuche zu planen und nahmen uns unter der Woche viel Zeit für „skype“- Dates. :) Je mehr ich Andi kennen lerne, wenn wir bei einander sind, miteinander skypen oder telefonieren, desto mehr wird mir bewusst, was für ein wunderbarer Mensch er ist. In kleinen Situationen und unerwarteten Momenten wird mir immer wieder bewusst, dass er der Mann ist, für den ich seit vielen Jahren gebetet habe. Oft ist es so, dass Andi genau mit dem Wortlaut Dinge beschreibt, die er sich für die Zukunft wünscht, mit dem ich für den Mann gebetet habe, den ich mir wünsche. Je mehr ich darüber nachdenke, was für ein Geschenk Gott mir in Andi gemacht hat, desto mehr staune ich über Seine Wege! Andis Liebe für seine Familie, seine Freunde und die Gemeinde, sein Humor, mit dem er mich immer wieder zum Lachen bringt, seine Vertrauenswürdigkeit mir und seinen Freunden gegenüber und vieles, vieles mehr machen ihn für mich zu meiner großen Liebe und meinem besten Freund. Auch, wenn Unstimmigkeiten oder Missverständnisse aufkamen, hat sein Umgang damit und seine Liebe zu mir meine Erwartungen immer übertroffen und mir gezeigt, dass ich ihm vertrauen kann. Einen Menschen wie ihn habe ich noch nie getroffen und ich bin dankbar dafür, mit ihm gemeinsam durchs Leben gehen zu dürfen. Als er mich dann schließlich am 6. Juni 2015 gefragt hat, ob wir aus unserer Beziehung ein „für immer“ machen wollen, kannst Du Dir sicher schon denken, was ich geantwortet habe. :)
Natürlich sind die Verlobung und Hochzeit erst der Anfang unserer lebenslangen aufregenden Geschichte und ich freue mich darauf, diesen Beginn mit Dir zusammen zu feiern!